Design Thinking

Design Thinking

Was hat Design Thinking mit Nachhaltigkeit zu tun?

Gestaltungsentscheidungen haben vor allem dann lange Bestand, wenn die fertigen Räume Nutzungsanforderungen gut erfüllen. Dafür ist es entscheidend, nicht nur aus dem Bauch heraus, sondern aus NutzerInnensicht zu entwerfen. „Design Thinking“ ist eine Herangehensweise dafür.

Wir probieren das aus und haben z.B. für ein Gründerzentrum mit Co-Working-Space sogenannte „Personas“ entwickelt. Das sind fiktive Nutzer und Nutzerinnen, die man möglichst genau mit Name, Alter, Hobbys, Anliegen und Wünschen beschreibt. Dann stellt man sich vor, wie diese Menschen die Räume benutzen, auf welche Hindernisse sie stoßen und welche Bedürfnisse sie haben.
In diesem Projekt haben wir die Entscheidungsträgerinnen einbezogen, diese haben weitere Nutzergruppen ergänzt und wir sind mit ihnen „virtuell“ durch das Gebäude gegangen.

Ergebnis: noch mehr Elemente für Barrierefreiheit, organisatorische Entscheidungen, besseres Verständnis zu notwendigem Stauraum und vieles mehr. – Und ganz nebenbei: Wir ließen in dem Projekt auch den Fragebogen zur Deklaration Nachhaltigkeit ausfüllen, führten Gespräche pro und contra Linoleum und erstellten schlussendlich ein Konzept, in dem alle Möbel in allen Räumen flexibel nutzbar und kombinierbar sind.

Personas entwickeln
Nutzung definieren
Nutzerdefiniert planen

Aktuelles

E wie Elefantenhaut

Elefantenhaut ist ein bestimmter flüssiger Schutzanstrich für den Innenraum. Meist ist das eine Polyvinylacetat-Dispersion, also ein Kunststoff. Der Anstrich ist nach dem Durchtrocknen abwaschbar, schmutzabweisend und bedingt scheuerfest.

D wie Dekor

Dekor bezeichnet die Oberflächenoptik eines Produktes oder eines Elements. Das kann ein Schablonenmuster auf einer Wand sein oder der Musterdruck eines Vorhangs oder einer Tapete.

C wie Cradle to Cradle

Cradle to Cradle (etwa: "vom Ursprung zum Ursprung") ist die Idee von einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte und Materialien nach ihrer Nutzung wieder zu Rohstoffen werden. Das Ideal: Es gibt keinerlei Abfall, keinen Bauschutt, wenn etwas umgeplant, erneuert oder abgerissen wird.

B wie Barrierefreiheit

Rollstuhlgerecht war gestern. Heute heißt es "Design für alle". Schwellenlose Fußböden und gute Raumakustik sind einfach planbar und machen den Alltag leichter.

Wie sieht das Büro der Zukunft aus?

Im zweiten Band des „Office Pioneers“ formulieren renommierte Experten Antworten auf die Frage: Wie werden Büros und Büroarbeit 2030 aussehen?

A wie Ausführungsplanung

In unserer neuen Rubrik möchten wir dir das ABC der Innenarchitektur näher bringen und erklären. Weißt du, was sich hinter "cradle to cradle" oder Ytong verbirgt? Wir veraten es dir.

Verabschiedung und Würdigung des 10. Vorstandes der Architektenkammer Berlin

Als Auftakt zum Sommerfest der Architektenkammer Berlin wurde am Freitag, dem 27. August 2021, der neu gewählte Vorstand vorgestellt