Watt, Lux, Lumen – nur unverständliche Begriffe?
Die Helligkeit von Leuchtmitteln kann tatsächlich sehr unterschiedlich angegeben sein. Früher war die Angabe von Watt bei “Glühlampen” sehr gebräuchlich. Da diese Zahl eigentlich nur den Stromverbrauch angibt, wird heute oft der Lichtstrom in Lumen angegeben. Diese Einheit gibt Auskunft, wieviel Lichtmenge eine Lichtquelle pro Zeitspanne abgibt.
Die Einheit Lux gibt dagegen an, wieviel Licht/Lumen auf einer festgelegten Fläche tatsächlich ankommt.
Die Einheit Candela ist nicht sehr gebräuchlich und basiert, wie der Name schon sagt, auf der Leuchtstärke einer Kerze.
Aber wie hell ist nun hell? Ein Lux ist beispielsweise das Licht einer Kerze in einem Meter Entfernung. Fluchtwege müssen – auch bei Stromausfall – mit einem Lux beleuchtet sein.
In der Arbeitsstättenverordnung ist festgehalten, dass auf einer Schreibtischfläche etwa 500 Lux messbar sein sollen. Zum Vergleich: Die Mittagssonne im Sommer hat 100.000 Lux, ein bewölkter Himmel 10.000 Lux. Auch im OP-Saal sind mindestens 10.000 Lux vorgegeben.