K wie Kunststein

K wie Kunststein

Kunststein ist ein Sammelbegriff für künstlich hergestellte Steinersatzprodukte, die zement- oder harzgebunden sind und oft Quarz enthalten sowie Gesteinsmehle, Sand und Kies.
Die Technik auf Zementbasis ist im Prinzip schon seit der Antike bekannt (Terrazzo).

Vorteil gegenüber Naturstein: Es gibt mehr Dekorauswahl, auch einfarbige Varianten, die nicht unbedingt an Stein erinnern, und es sind größere Plattenmaße bei geringerer Dicke möglich.
Hinsichtlich der Ökologie sind die Herstellungsprozesse von Zement und Kunstharzen zu bedenken. Der Harz – und damit Kunststoffanteil bei den entsprechenden Produkten liegt jedoch unter 10%. Es werden Gesteinsreste und Bruchstücke verarbeitet und die Langlebigkeit ist hoch.
Es lohnt sich in jedem Fall genauer hinzuschauen: Manche Hersteller bieten auch co2-neutrale Produktlinien oder einen höheren Anteil an Recycle-Materialien an.

Aktuelles

E wie Elefantenhaut

Elefantenhaut ist ein bestimmter flüssiger Schutzanstrich für den Innenraum. Meist ist das eine Polyvinylacetat-Dispersion, also ein Kunststoff. Der Anstrich ist nach dem Durchtrocknen abwaschbar, schmutzabweisend und bedingt scheuerfest.

D wie Dekor

Dekor bezeichnet die Oberflächenoptik eines Produktes oder eines Elements. Das kann ein Schablonenmuster auf einer Wand sein oder der Musterdruck eines Vorhangs oder einer Tapete.

C wie Cradle to Cradle

Cradle to Cradle (etwa: "vom Ursprung zum Ursprung") ist die Idee von einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte und Materialien nach ihrer Nutzung wieder zu Rohstoffen werden. Das Ideal: Es gibt keinerlei Abfall, keinen Bauschutt, wenn etwas umgeplant, erneuert oder abgerissen wird.

B wie Barrierefreiheit

Rollstuhlgerecht war gestern. Heute heißt es "Design für alle". Schwellenlose Fußböden und gute Raumakustik sind einfach planbar und machen den Alltag leichter.